Weingarten & Keller - WIMMER-CZERNY, Demeterhof in Fels am Wagram, Austria

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Weingarten & Keller


“Die Rebe besitzt eine einzigartige Fähigkeit: Alle die Triebkraft, die bei den übrigen Pflanzen nur für den jungen Keim aufgespart wird, nur in den Samen strömt und nicht in das Übrige der Pflanze, ergießt sich bei der Rebe auch in das Fruchtfleisch hinein, all das, was in der Traube selbst zur höchsten Spannung gebracht worden ist, wird dem Menschen verfügbar.” Rudolf Steiner, 1913
authentische Weine...
Unser Ziel ist es, den Aufbau der arttypischen Kräfte der Rebe (durchaus Heilkräfte) zu fördern und mit den Trauben in den Keller zu bringen. Und  dort diese Verwandlung bei der Fermentation so zu lenken, daß der Reichtum dieser Kräfte erhalten bleibt und sich weiter aufbaut bis zur Füllung (hier gibt es ebenfalls günstige und weniger gute Himmelskonstellationen).
Der Stil ist eine andere Sache, wir schätzen die Vielfalt der Weinstilrichtungen, jeder Mensch ist verschieden, und auch dessen Geschmack, jedoch wie der Wein auf einen wirkt, das ist das Entscheidende, ein Urteil, das einem niemand abnimmt. Unser Wein hat "eigene Handschrift" wie die Leute sagen. Und die Bekömmlichkeit ganz deutlich gegeben.
Gezielte Handarbeit als Grundlage. Der Sanfte Rebschnitt zur Vermeidung großer Wunden. Vor Johanni kein Entspitzen.
Gesunde, reife inhaltsvolle Trauben - durch hohe schlanke Laubwände - unsere wichtigste Maßnahme für Gesundheit und Reife
In den Weingärten
Abkehr von der Masse in den 90igern: Eine dem Klima und den Parzellen angepaßte Reberziehung: 0,8 m x 2,8 m Stockabstand für ein langes Leben
Biodiversität statt Monokultur
vielfältige blühende Pflanzenmischung
eine Laubaufrichte-Maschine formiert die Laubwand hoch
Begrünungen
Kompost für unsere Böden
Unsere Böden sind ganzjährig begrünt, an die Witterung angepaßt, aus vielfältigste Gründen
Räuchern gegen Frostnächte 4-2016
100 % Handlese
Die Handlese ist der Abschluß  des Weingartenjahres und ist ein absolutes Muß bei Demeter Österreich
Nach einigen Jahren organisch-biologisch begannen wir 2003 erstmalig die biodynamischen Präparate anzuwenden, seit 2006 ist der ganze Hof DEMETER- zertifiziert. 1923 hielt Rudolf Steiner für eine Gruppe Landwirte den "Landwirtschaftlichen Kursus", nicht wegen ökonomischerer Produktion, sondern "...um einen Dienst an der Erde zu leisten...". Aus der Demeterbewegung entwickelte sich in Folge eine weltweite Biobewegung, als deren Impulsgeber sich heute noch die Demeterhöfe sehen.
Biodynamischer Weinbau
...beruht auf der Anthroposophie als theoretische Grundlage für eine zukunftsfähige Landwirtschaft
Beim Boden beginnt alles, er ist zentral für Ernährung, Vitalität und Immunsystem. Beim gesunden Boden entwickelt die Rebe ein Wahlvermögen      (> d.h. weniger Wasser und Nährstoffverbrauch). Rudolf Steiner bezeichnet das als "...die Pflanze und der Boden werden vernünftig".
Es gibt gewisse kosmische Rhythmen, (z.B. auf- od. absteigender Mond), wo eine bessere Wirkung für z.B. Rebschnitt oder Bodenbearbeitung erzielt werden kann:
  • Sonne - die Jahreszeiten
  • Mond - 4 versch. Zyklen
  • Planeten - sind auch sichtbar in Gestalt von Pflanzen, Tieren, Mineralien
  • Gestirne - die Sternbilder machen versch. Qualitäten im Hintergrund des Umlaufs von Erde aber auch Mond
P500 (HornMist) und P501 (Kiesel): wirken auf zwei entgegengesetzte Naturkräfte
artgerechte Weidehaltung
Demeterhöfe haben Dünger von Hofflächen, einen Hofkreislauf
Wiederkäuer am Hof als Grundlage biodyn.Agrikultur
Unsere Rinderweide "im Himmelreich"
Bei der Freilandhaltung versucht man die ersten 3 Tage ein Vertrauensverhältnis zu beginnen
Der Hofkreislauf - eine wichtige Anforderung an einen biodynamischen Hof
Unser Hof - als Gesamtorganismus gesehen - hat mehrere Glieder oder Organe, welche zusammenarbeiten, der Weinbau, die Äcker, die Haustiere. Die Bodenfruchtbarkeit wird durch den mit den biodyn.Kompostpräparaten versetzten hofeigenen Kompost (siehe Video) unterstützt, der vom eigenen Boden kommt und wieder zurückkommt im Stoffkreislauf. Der Hof ist dadurch eigenständig und unabhängig in der Sicherung seiner Grundlage der Bodenfruchtbarkeit - ein selbstständiger Organismus, eine landwirtschaftliche Individualität
... unsere gehörnten Mitarbeiter
eine harmonische Rinderherde - entwickelt eine GRUPPENSEELE
Mangalitza Rot und Schwalbenbäuchig
Charakterköpfe ...
Eine Rinderherde ist ein entscheidender Teil am Demeterhof für die Bodenfruchtbarkeit, das Futter vom Hof, Heu und Stroh - etwas, was intensive Landwirtschaft normal wegschmeißt - wird als hochwertiger Mist (als Bodenheilmittel) zurückgeliefert, daneben Jungtiere, die Arbeitsleistung wird derzeit kaum gebraucht, aber wer weiß...

Unsere Mangalitza-Schweine veredeln unser Getreide sowie Rest-Ernteerzeugnisse, diese charaktervollen Tiere geben unsern Äckern Sinn. Und edle Lebensmittel. Mit ihnen erreicht man die besten Dauerwaren wie Speck, Lardo und Schmalz.
Unser Kostraum "Q-stall"
Im Keller
W e i ß w e i n :
Ganze unbeschädigte Trauben mit Schwerkraft in die pneumatische Presse quetschen, welche mit max. 1 Bar Saft freisetzt, das entspricht einem normalen Händedruck.
Trub einige h sedimentieren, etwas Tonerde (Bentonit) zum Most, abziehen und Gärung mit bodeneigener Hefe, welche angesetzt wurde oder abgewartet wird (spontan).
Langsame Gärung, ohne Gärcomputer, Verweildauer mit dem Sediment bis Weihnachten, Dekantieren statt Filtration zum absteigenden Mond, Ausbau auf dem Feintrub, Säureabbau bedarfsweise.

R o t w e i n :
gärt relativ warm und steht rund 6 - 8 Wochen mit den Beerenschalen. Nach dem Abpressen gelangt der Jungwein in Holzfässer, spontan Säureabbau, Reifezeit min. 2 Jahre, keine Filtration bei Füllung.
Demeterwein = VEGAN
Demeterwein ist vollkommen VEGAN, da Demeter Österreich tierische Additive 2006 in seinen Kellerrichtlinien nicht in seine Positivliste nahm, also verboten sind. (wir sind stolz guten Wein zu machen zu können alle Jahre, mit ganz wenig Hilfsmittel, ein wenig Schwefel viell. oder etwas Tonerde für den Most.), das ist in der Demeter-Landwirtschaft eh alles drinnen,
  • Der Erntezeitpunkt wird  anhand Zucker-Säure-Verhältnis und Traubenaroma nach Erfahrung festgesetzt und dauert  von September bis November.
  • noch vor Erntebeginn werden Trauben zur Gewinnung eigener Hefe geerntet und eigene Hefe erstellt
  • Geerntet wird bei Demeter Österreich ausschließlich mit Handlese in Lesekisten, welche ca. 350 kg Trauben fassen. Im kleinem Leseteam selektieren wir die Trauben in graue oder grüne Kisten. Ein Stapler am Traktor sammelt die Gebinde ein und hebt sie auf den Anhänger. Möglichst   wenig Herumfahren, geringste Transportwege und Erschütterung, unbeschadete Trauben gelangen so bis zum Pressraum .
  • Die Traubenverarbeitung erfolgt nach dem Gefälleprinzip, vor der Presse wird gequetscht
  • Most-Sedimentation nach Pressung ein paar Stunden, aber nicht zuviel, etwas Trub soll verbleiben
  • die Gärung wird nicht mit Kühlung durch Computer gesteuert
  • Langer Kontakt mit dem Hefesediment bewirkt das Zuendeführen aller Gärungen, > wenig SO2-Bedarf
  • Seit 2006 gibt es die sehr einfach gehaltenen KellerRichtlinien Demeter Österreich, die zeigen, daß man alle Jahre mit der Traube allein guten Wein machen kann
  • Trauben werden in die Presse gequetscht
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